Sauerstoffarmut in der Flensburger Förde – Fischsterben in Flensburg

Sauerstoffarmut in der Flensburger Förde – Fischsterben in Flensburg.

Die Flensburger Innenförde ist auf Grund ihrer geographischen Beschaffenheit ein sensibles Ökosystem mit permaneter sauerstoffarmut. Ihre geringe Tiefe, der Eintrag von Nährstoffen durch die direkt anliegende Landwirtschaft und der geringe Wasseraustausch leisten einer regelmäßigen, partiellen Eutrophierung („Umkippen“) Vorschub.  Wir Taucher treffen häufig auf augenfällig sauerstoffarme Regionen. Anliegern ist dieser Umstand, nicht zuletzt durch den damit zusammenhängenden Geruch, bekannt. Die Förde stinkt. Wie die Fische darauf reagieren ist eindrücklich in diesem Video zu sehen, sie sterben:

Die Miesmuschel trägt durch ihre Filterleistung Anteil daran, Eutrophierung und dem damit einhergehendem Fischsterben entgegenzuwirken. Ihre regelmäßige Störung durch Befischung empfinden wir als fahrlässige Gefährdung des Erholungs- und Lebensraumes der Flensburger Innenförde.

Wir glauben das man entweder auf die Muschelfischerei oder die Fördegesundheit verzichten kann, daher wollen den Ausstieg aus der Wildmschelfischerei und das sofort.

Einen schnellen Überblick über das Thema Muschelfischerei in der Flensburger Förde bietet diese NDR Reportage: 

https://www.ardmediathek.de/tv/Markt/Muschel-Streit-Proteste-an-Flensburger-/NDR-Fernsehen/Video?bcastId=14049160&documentId=55923522

Anbei auch noch fix die beiden Filme in denen wir den Zustand der Förde nach der Schlepperei dokumentierten: